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Top-Logistikregion München

Als drittgrößte deutsche Stadt liegt München in einer Logistik-Region, die von hoher Nachfrage bei stark begrenztem Wachstumspotenzial geprägt ist. Entwicklungen fanden seit dem Jahr 2000 fast ausschließlich in Randlagen statt, selbst traditionelle Logistikstandorte außerhalb Münchens weisen kaum noch Flächenpotenziale auf. Die Region ist ein prosperierender Standort – insbesondere für Dienstleistungen, Hochtechnologie und Forschung – und verfügt im nationalen Vergleich über das höchste Pro-Kopf-Einkommen. Gleichzeitig gehört München zu den am stärksten wachsenden Großstädten Deutschlands.

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Key Facts zur Top-Logistikregion München

  • Begrenztes Neubaupotenzial: Aufgrund einer hohen Nachfrage sind Projektentwicklungen nur noch in Randlagen möglich, was sehr hohe Miet- und Kaufpreise nach sich zieht.
  • Geringe Arbeitslosigkeit und hohes Pro-Kopf-Einkommen:
    Die deutschlandweit höchsten Durchschnittslöhne erschweren die Mitarbeitergewinnung.
  • Politisch kompliziert: Die Kommunen der Region setzten vor allem auf Hochtechnologie und weisen kaum logistikaffine Neubauflächen aus.
  • Süddeutsche Metropole: Die hohe Kaufkraft führt zu einer hohen endogenen Nachfrage – gleichzeitig ist die Region ein bedeutendes Drehkreuz im alpenquerenden Verkehr.

  • Hervorragende wirtschaftliche und demografische Rahmenbedingungen: München gehört zu den beliebtesten Zuzugsorten in Deutschland, dementsprechend ist die Bevölkerungsprognose äußerst positiv.

Die bayerische Landeshauptstadt ist über die Autobahnen A 8 (Luxemburg-Stuttgart-Salzburg) sowie A 9 (München-Berlin) national und international hervorragend angeschlossen. Über die Route München-Innsbruck-Brenner-Bozen wird ein Großteil des straßen- und schienengebundenen Güterverkehrs zwischen Italien, Österreich und Deutschland abgewickelt. Die Region ist zudem durch den Münchener Autobahnring engmaschig erschlossen. Infrastrukturelle Engpässe erschweren jedoch den KEP-Verkehr im Stadtzentrum von München.

Mit dem Flughafen München verfügt die Stadt über das leistungsfähigste Luftfahrtdrehkreuz im süddeutschen Raum. Hinsichtlich des Frachtaufkommens besteht noch großes Wachstumspotenzial. Eine direkte Anbindung an das Wasserstraßennetz ist in München hingegen nicht vorhanden. Das Güterverkehrszentrum (GVZ) München-Riem ist, gemeinsam mit dem GVZ Augsburg, für das ganze südliche Bayern zentraler Knotenpunkt zwischen Straße und Schiene. Die internationale Anbindung ist somit auch nach Osteuropa sehr gut.

Die Logistikregion München wird von Handel und E-Commerce geprägt, während KEP- und Kontraktlogistiker einen vergleichsweise geringen Marktanteil besitzen. Deutlich überdurchschnittlich ist hingegen der Beitrag des produzierenden Gewerbes. Zu den flächenmäßig größten Einzelnutzern gehört beispielsweise der Automobilkonzern BMW, der in München sein Stammwerk unterhält, samt Zulieferbetrieben. Grundsätzlich überwiegt hinsichtlich der Funktionen jedoch die Versorgung des Ballungsraums mit Verbrauchsgütern.

Aufgrund der hohen Auslastung ihres Paketzentrums in Aschheim – und mangels unmittelbarer Expansionsmöglichkeiten – musste etwa die DHL Gruppe bereits Teile des Münchner Stadtgebiets von Augsburg aus beliefern lassen. Insbesondere im Innenstadtbereich führen zudem infrastrukturelle Defizite zu Schwierigkeiten für die Last-Mile-Logistik. Amazon hat daher ein innerstädtisches Verteilzentrum geschaffen, über das besonders kurze Zustellzeitfenster mit Lastenfahrrädern erfüllt werden können.

Überblick der Region München

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Top-Logistikregion München und deren logistischen Points of Interests.

Ihr persönlicher Ansprechpartner für die Top-Logistikregion München
Maximilian Hohendorf
Maximilian Hohendorf
Head of Industrial & Logistics (Letting) München
„München ist einer der wichtigsten deutschen Standorte für Hochtechnologie, IT und Forschung – starker Zuzug, hohe Löhne, ein geringes Arbeitskräftepotenzial und ein harter Wettbewerb um Flächen sind die Folge. Insbesondere für die Last-Mile-Logistik verlangt die Stadt nach innovativen Antworten auf die wachsenden Kapazitätsengpässe.“

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