GVZ Herne-Emscher
ALLGEMEIN
Herne liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr (Nordrhein-Westfalen) und im Städteviereck mit Essen, Bochum und Dortmund. Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg hat 156.000 Einwohner und ist als Mittelzentrum ausgewiesen. Nach München, Berlin und Stuttgart hat Herne mit 3052 Einwohnern pro Quadratmeter die größte Bevölkerungsdichte aller deutschen Städte.
Das Wirtschaftsleben von Herne war in der Vergangenheit vom Steinkohlebergbau geprägt. Heute ist die Stadt selbst größter Arbeitgeber mit rund 3.000 Beschäftigten. Es folgen der Maschinenbauer Schwing GmbH (650 Beschäftigte) und Vulkan (Kupplungs- und Getriebebau), das weltweit 1.200 Menschen weltweit, den Großteil davon in Herne beschäftigt. Das Bauunternehmen Heitkamp gehört mit rund 500 Beschäftigten ebenfalls zu den wichtigen Unternehmen vor Ort.
DIREKT AM RHEIN-HERNE-KANAL GELEGEN
Das trimodale Güterverkehrszentrum (GVZ) Herne-Emscher liegt im Nordwesten der Stadt und ist verkehrstechnisch günstig gelegen: Über die Bundesautobahnen A 42 (500 Meter entfernt), A 2 (3,5 Kilometer), A 40 und A 43 (beide fünf Kilometer entfernt) besteht beste Anbindung an die Industrie- und Logistikstandorte des Ruhrgebiets sowie über die A 40 weiter in die Niederlande. Die Bundesstraße B 226 ist direkt ans GVZ angeschlossen.
Ebenfalls direkt angeschlossen ist der Rhein-Herne-Kanal. Der 46 Kilometer lange Wasserwirtschaftsweg beginnt im Duisburger Hafen und endet im Dortmund-Ems-Kanal bei Henrichenburg. Er ist auf seiner Weststrecke durchgehend mit Großgütermotorschiffen mit 2,80 Meter Abladetiefe befahrbar. Für die nicht ausgebaute Oststrecke können Sondergenehmigungen für Schiffe mit einer Abladetiefe von 2,50 Meter erteilt werden.
Das GVZ verfügt zudem über ein KV-Terminal für sehr gute Schienenanbindung an sämtliche Industriestandorte im Ruhrgebiet.
Wirtschaftliche Entwicklung
Das trimodale GVZ Herne-Emscher befindet sich zentral im Ruhrgebiet, dem mit etwa 4,43 Quadratkilometern größten Ballungsraum Deutschlands und viertgrößten Europas. Das Ruhrgebiet ist geprägt von einer hohen Intensität in den Wirtschaftsbereichen Industrie und Logistik. Hierbei bildet das GVZ Herne-Emscher eine Umschlaganlage zwischen dem Verkehr des Logistikzentrums und des Hafens Wanne West.
HOTSPOT FÜR CHEMIEUNTERNEHMEN UND DIE AUTOMOBILBRANCHE
In Herne betreibt der Chemiekonzern Evonik zwei Zweigstellen. Auch das britische Chemieunternehmen INEOS ist mit einer Niederlassung vertreten. Weitere bedeutende Industriebetreibe sind der Maschinenbauer SCHWING GmbH und die VULKAN Gruppe (Kupplungs- und Getriebebau), eine Niederlassung des Chemiekonzerns Innospec, der Automobilzulieferer Sinterwerke, das Bauunternehmen HEITKAMP, der Armaturenhersteller AADAMS sowie die FläktGroup, die Be- und Entlüftungssysteme produziert.
Im Stadtteil Börnig betreibt das internationale Logistikunternehmen UPS ein wichtiges Paketzentrum, in dem pro Stunde gut 36.000 Pakete sortiert werden können. Sämtliche UPS-Sendungen, die von außerhalb Europas nach Zentraleuropa verschickt werden, werden im Depot Herne-Börnig umgeladen. Unweit des UPS-Paketzentrums betreibt der deutsche Pharmagroßhändler PHOENIX sein Vertriebszentrum für die Region Ruhr.
Anbindung
Unweit vom GVZ besteht Anschluss an mehrere Bundesautobahnen: A 42 (500 Meter), A 2 (3,5 Kilometer), A 40 und A 43 (jeweils 5,0 Kilometer). Die A 40 verbindet das GVZ Herne-Emscher mit allen Industriestandorten im Ruhrgebiet und führt Richtung Westen in die Niederlande. Die Bundesstraße B 226 ist direkt ans GVZ angeschlossen.
Das GVZ Herne-Emscher verfügt über einen eigenen Gleisanschluss sowie über ein Terminal für den kombinierten Verkehr (KV). Zur auf dem GVZ agierenden Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH gehören unter anderem ein 34 Kilometer langes Schienennetz, acht Diesellokomotiven sowie eine Krananlage mit einem Belastungshöchstgewicht von zwölf Tonnen.
Das GVZ Herne-Emscher liegt direkt am Rhein-Herne-Kanal. Der Wanne Westhafen hat ein Ladeufer mit 420 Meter Länge, der Osthafen 460 Meter. Die Abladetiefe beträgt 2,50 Meter. Der 46 Kilometer lange Wasserwirtschaftsweg beginnt im Duisburger Hafen und endet im Dortmund-Ems-Kanal bei Henrichenburg.
Angesiedelte Unternehmen
Auf dem Gelände des GVZ Herne-Emscher ist das Logistikunternehmen Müller – Die lila Logistik angesiedelt. Der Dienstleister mit Hauptsitz in Besigheim-Ottmarsheim betreibt in Deutschland und Polen insgesamt 20 Standorte.
Lage des GVZ Herne
Das trimodale (GVZ) Herne-Emscher befindet sich im Nordwesten der Stadt Herne, die wiederum zwischen Dortmund (östliche Richtung) und Essen (westliche Richtung) liegt. Das GVZ ist verkehrstechnisch günstig gelegen: Über die Bundesautobahnen A 42 (500 Meter entfernt), A 2 (3,5 Kilometer), A 40 und A 43 (beide 5,0 Kilometer entfernt) besteht beste Anbindung an die Industrie- und Logistikstandorte des Ruhrgebiets sowie über die A 40 weiter in die Niederlande. Die Bundesstraße B 226 ist direkt ans GVZ angeschlossen. Über den Rhein-Herne-Kanal besteht Anschluss an das deutsche und europäische Binnenwasserstraßennetz.
Durch seine zentrale Lage im Ruhrgebiet dient das GVZ als logistische Drehscheibe zu allen Industriestandorten in der Metropolregion Rhein-Ruhr sowie in die Benelux-Staaten.
Die Nähe zu den Flughäfen Dortmund (45 Kilometer), Düsseldorf (50 Kilometer) und Münster/Osnabrück (97 Kilometer).
Top-Logistikregion östliches Ruhrgebiet
Gemessen am steigenden Flächenumsatz kam das östliche Ruhrgebiet besser durch die Coronakrise als andere Regionen. Das unterstreicht die Attraktivität des Ruhrgebiets, das zu den dynamischsten Logistikregionen in Deutschland zählt. Den Flächenzuwachs treibt besonders der weiterhin wachsende E-Commerce. Größte Treiber allerdings sind die Logistikdienstleister, beispielsweise Rhenus, der im Ruhrgebiet rund ein Dutzend Standorte betreibt. Gleich stark vertreten ist dort auch DB Schenker.
Die hervorragende Verkehrsanbindung per Straße, Schiene und Wasser macht das Ruhrgebiet zu einer deutschen Logistikdrehscheibe mit sehr guter Verbindung in die nahen Benelux-Staaten.
Key Facts zu Herne-Emscher
- Gesamtgröße der Fläche: 23 Hektar
- Nettofläche: 20 Hektar
- In der Mitte des Ruhrgebiets, zwischen Dortmund im Osten und Essen im Westen
- Schnelle Anbindung an die Industrieregionen der Region Rhein-Ruhr
- Straßenanschluss an die Bundesautobahnen A 42 (0,5 Kilometer), A 2 (3,5 Kilometer), A 40 und A 43 (jeweils fünf Kilometer). Damit ist schnelle Anbindung an das nationale Autobahnnetz bis zur Weiterfahrt Richtung Westen in die Niederlande mit der Großstadt Venlo garantiert.
- Direkter Anschluss an die Bundestraße B 226. Der Flughafen Hannover ist 25 Kilometer entfernt
- Die Flughäfen Dortmund, Düsseldorf, Münster und Düsseldorf sind 39, 54 beziehungsweise 90 Kilometer entfernt
- Das GVZ hat direkten Anschluss an den Rhein-Herne-Kanal. Die Länge der Ladeufer betragen im Osthafen 460 Meter, im Westhafen 420 Meter. Die Abladetiefe beträgt 2,50 Meter
- GVZ ist direkt an das KV-Terminal angeschlossen
- Mit der Hafenanlage insgesamt 34 Kilometer Gleislänge
- Das Container-Terminal hat insgesamt 95.000 Quadratmeter Fläche, fünf Gleise á 725 Meter und zwei Portalkrananlagen. Die Umschlagkapazität beträgt 250.000 Ladeeinheiten im Jahr
7,00 - 7,50 EUR / m² (Neubau)
- Gewerbesteuerhebesatz: 500 v. H.
- Grundsteuer A: 240 v. H.
- Grundsteuer B: 745 v. H.