Das Loxikon von Logivest

WICHTIGE FACHBEGRIFFE AUS DER WELT DER LOGISTIK- UND INDUSTRIEIMMOBILIEN.

Trimodale Logistik

Trimodale Logistik meint die Verzahnung von Straße, Schiene und Schifffahrt. Alle drei Verkehrsträger können von einem Ort aus bedient und miteinander kombiniert werden. Um die Ware von einem Transportmittel zum anderen umzuschlagen, nutzt man sogenannte KV-Terminals. KV steht für „Kombinierter Verkehr“. Viele Güterverkehrszentren (GVZ) sind trimodal, wie etwa das in Lübeck mit dem Ostseehafen oder das GVZ Magdeburg mit einem Binnenhafen an der Elbe.

Im Zuge der Globalisierung wächst das Güteraufkommen immer weiter an. Um einen reibungslosen Transport der Waren zu gewährleisten, müssen die vorhandenen Verkehrswege optimal genutzt werden. Trimodal ausgerüstete Logistikzentren sorgen für die nötige Flexibilität. Die Verknüpfung der drei Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße ermöglicht ein großes Umschlagvolumen. Die Vorteile einer trimodalen Logistik liegen auf der Hand: Die Straßen werden entlastet, die Massengutabfertigung erfolgt effizienter und damit letzten Endes auch nachhaltiger und es kann je nach Anforderung zwischen drei Verkehrsträgern gewählt werden. Deshalb sind trimodale Logistikzentren wichtige Drehscheiben in der jeweiligen Region.