Das Loxikon von Logivest

WICHTIGE FACHBEGRIFFE AUS DER WELT DER LOGISTIK- UND INDUSTRIEIMMOBILIEN.

Unternehmensimmobilie

Eine Unternehmensimmobilie besteht aus gemischt-genutzten Gewerbeobjekten, die für Unternehmen zur Ausübung ihrer betrieblichen Aufgaben genutzt werden. Die Räumlichkeiten können sich dabei aus Büro-, Lager-, Fertigungs-, Forschungs-, Service- und/oder Großhandelsflächen zusammensetzen. Die Nutzer stammen zumeist aus den Branchen der Leicht- und Schwerindustrie, der Logistik, der Forschung und dem Dienstleistungsgewerbe. Die meisten Immobilien werden so konzipiert, dass sie für eine Nachnutzung geeignet sind – die Flächen sind umrüstbar und reversibel. Dies ist ein Unterschied zu klassischen Büroimmobilien, welche meist nur für diesen einen Zweck geschaffen werden.

Es gibt vier Typen von Unternehmensimmobilien: Transformationsimmobilien, Gewerbeparks, Produktionsimmobilien, Lager-/Logistikobjekte.

Transformationsimmobilien werden meistens als Fertigungsstandort konzipiert. Über die Dauer entwickelt sich eine organisch gewachsene Gebäudestruktur aufgrund betriebsbedingter Vergrößerungen und Anpassungen.

Gewerbeparks bzw. Logistikparks sind von vornherein mit dem Zweck der Mischnutzung angelegt. Es handelt sich um Standorte mit diversen Objekten für unterschiedliche unternehmerische Tätigkeiten. Damit unterscheiden sie sich von Transformations- und Logistikimmobilien, die für einen bestimmten Zweck entworfen werden.

Produktionsimmobilien oder Light-Industrial-Hallen sind Hybridimmobilien für die Durchführung von Logistikprozessen und kleineren Produktionsschritten. Oftmals sind wenige Tore, dafür aber ein hoher Büro- und Sozialflächenanteil vorhanden.

Lager-/Logistikobjekte dienen, wie der Name bereits sagt, den logistischen Aufgaben der Warenkette. Es sind zumeist moderne Liegenschaften, die von den Unternehmen, welche die Waren produzieren, direkt genutzt oder von Drittunternehmen – also Logistikdienstleistern –betrieben werden.