Das Loxikon von Logivest

WICHTIGE FACHBEGRIFFE AUS DER WELT DER LOGISTIK- UND INDUSTRIEIMMOBILIEN.

Umschlagshalle

Wie dem Namen schon entnommen werden kann, werden in solch einer Halle Waren umgeschlagen, d.h. ihre Verweilzeit ist nur von geringer Dauer (i.d.R. Umschlag innerhalb 24 Stunden). Aufgrund der kurzen Zeitspanne des Lagerns nennt man diese Lagerhalle meist auch „bestandsloses Lager“. Eine optimale Umschlagshalle kennzeichnet sich durch eine hohe Anzahl an Rampen und Toren, eine gute Umfahrbarkeit, eine geringe Hallenhöhe (bis 8 m UKB) und eine geringe Hallentiefe (kurze Verladewege) aus. Beim Betrachten des Verhältnis Büro zu Lagerflächen, stellt man ein Verhältnis von rund 15 (Büro) zu 85 (Lager) Prozent fest, das auf dem hohen Aufwand der administrativen Aufgaben, etwa für Disposition und Auftragsabwicklung, basiert. Nutzer von Umschlagshallen sind hauptsächlich KEP-Dienstleister. Weitere Bezeichnungen für die Umschlagshalle sind etwa Durchlauflager oder Cross-Docking.