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Defence: Ein wachsendes Segment mit strategischer Bedeutung für den Logistikimmobilienmarkt

Seit der sicherheitspolitischen „Zeitenwende“ hat sich der Defence-Sektor in Deutschland spürbar verändert.

Mit einem Höchststand bei Rüstungsexporten von 13,3 Mrd. Euro im Jahr 2024 entwickelt sich die Branche – entgegen dem allgemeinen Trend – zunehmend dynamisch. Und auch auf dem Logistikimmobilienmarkt zeigen sich erste Auswirkungen.

Anstieg bei Flächennachfrage und Neubauvolumen

So hat sich das Neubauvolumen im Vergleich zu 2023 im Defence-Kontext fast verzehnfacht. Projekte wie das BW-Bekleidungszentrum in Walsrode mit rund 60.000 Quadratmetern oder neue Lagerflächen für KNDS unterstreichen diese Entwicklung. Und die Pipeline für 2025 ist gut gefüllt.

Auch in puncto Bestandsgebäude verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg. 2024 registrierte allein die Logivest Defence-bezogene Anfragen über rund 80.000 Quadratmeter – verteilt auf kurzfristig benötigte Bestandsflächen und größere Neubauprojekte. Besonders gefragt sind dabei gut angebundene Objekte in Randlagen, bevorzugt als Single-Tenant-Lösungen mit entsprechender Sicherheitsausstattung.

Bestandsimmobilien bieten Nachrüstpotenzial

Viele bestehende Logistikimmobilien lassen sich vergleichsweise einfach nachrüsten. Der Fokus liegt vor allem auf der Sicherheitstechnik, die durch hochspezialisierte Firmen nach den individuellen Anforderungen der Mieter angepasst werden kann. Für Eigentümer kann dies eine Möglichkeit sein, bestehende Objekte in einem neuen Kontext zu positionieren.
Ein weniger leicht anzupassender Faktor sind hingegen spezifische Vorgaben in puncto Anbindung und Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, die bei der Standortwahl eine zentrale Rolle spielen.

Erweiterung von Produktionsflächen

Neben der Logistik gewinnt auch die Erweiterung von Werks- und Fertigungsflächen an Bedeutung. 2024 belief sich das Neubauvolumen in diesem Bereich auf knapp 30.000 Quadratmeter – eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Das ist umso bemerkenswerter, als dass Werkserweiterungen ein sehr strategischer, langfristig und oft langwieriger, Prozess sind. Weitere Projekte für die kommenden Jahre sind bereits in Planung. Die Übernahme des Alstom-Werks in Görlitz durch KNDS zeigt zudem, dass auch innovative Strategien in Form von Flächenübernahmen zunehmend in Betracht gezogen werden.

Einordnung und Ausblick

Die Entwicklung im Defence-Sektor spiegelt sich erstmals konkreter im Immobilienmarkt wider. Für Investoren und Projektentwickler bedeutet dies ein neues Segment mit besonderen Anforderungen – und einem langfristig angelegten, staatlich geprägten Nachfrageprofil.

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