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Hohe Nachfrage, knappe Flächen: Wie geht es weiter mit dem Logistikimmobilienmarkt?

Der Investmentmarkt ist nach wie vor in Bewegung: Makroökonomische Faktoren, neue Arbeitswelten und veränderte Konsumgewohnheiten prägen ein dynamisches Marktumfeld. Geopolitische Spannungen und konjunkturelle Schwankungen sorgen für zusätzliche Unsicherheit.

Hinzu kommen steigende Kapitalkosten durch das anhaltend hohe Zinsniveau. Dies beeinflusst die Rentabilität von Investitionsprojekten und zwingt teilweise zu einer Neuausrichtung. Dennoch ist Pessimismus fehl am Platz, denn es gibt nach wie vor aussichtsreiche Assetklassen. Für Investoren bleiben Logistikimmobilien nach wie vor eine gute Möglichkeit, das eigene Portfolio sinnvoll zu diversifizieren.

Der Logistiknachfrage ist weiterhin hoch

Obwohl der E-Commerce erstmals seit Jahren einen Wachstums-Knick erfährt, ist die Nachfrage nach modernen und geeigneten Flächen weiterhin vorhanden. Zusätzlich sorgt der fortschreitende Strukturwandel in der Industrie und im produzierenden Gewerbe für weiteren Flächenbedarf. Dementsprechend herrscht auf den Vermietungsmärkten weiterhin Aktivität.

Das sind zunächst einmal gute Aussichten, denn die größte Sorge bleibt derzeit: Wie kommen wir an neue Logistikflächen? Brown- und Greenfield sind nach wie vor die logischen Antworten. Allerdings hat die nachlassende Transaktionsdynamik auch dafür gesorgt, dass die Projektpipeline für die kommenden Jahre nur mäßig gefüllt ist. Für Investoren, die sich gerade jetzt Grundstücke sichern und neue Projekte vorantreiben, ergeben sich dadurch hingegen potenzielle Alleinstellungsmerkmale.

ESG konforme Immobilien trumpfen

Dass ESG-Kriterien bei Investitionsentscheidungen eine immer wichtigere Rolle spielen, ist nicht neu. Das wissen wir seit Jahren und dennoch hält dieser Trend unvermindert an. Dies bestätigen auch die Investoren, die sich zunehmend auf ESG-konforme Immobilien konzentrieren, da diese eine langfristige Ertragsperspektive bieten. Allerdings wandelt sich das Themenfeld ESG inzwischen immer stärker zu einem notwendigen Kriterium im Neubau, da für nicht-nachhaltige Immobilien auf lange Sicht Wertabschläge drohen. Für bestehende Hallen hingegen kann es ein gangbarer Weg sein, weniger nachhaltige Objekte anzukaufen, die unterhalb des marktüblichen Preisniveaus vermietet sind – und diese dann gezielt zu modernisieren.

Top-Logistikregionen im Fokus

Generell zeigt sich in dieser aktuell wirtschaftlich herausfordernden Phase, dass die etablierten Logistikregionen weiterhin stark nachgefragt werden. Allerdings kann dieses Potenzial aufgrund der begrenzten Flächenverfügbarkeit nicht voll ausgeschöpft werden. Dennoch sind Regionen wie Hamburg, Baden-Württemberg, das Ruhrgebiet und die Rhein-Main-Region langfristig zukunftsstarke Investmentstandorte – sofern sich entsprechende Grundstücke sichern lassen.

Zukunftsperspektiven? Nur in Zusammenarbeit mit den Kommunen

Die erfolgreiche Erschließung des Investmentpotenzials hängt also auch maßgeblich von der Kooperationsbereitschaft der Kommunen und einer strategischen Neuausrichtung ab. Daher ist es wichtig, eine offene und effektive Zusammenarbeit zwischen Investoren, Entwicklern und der öffentlichen Hand zu fördern. Nur so können die Herausforderungen bei der Bereitstellung neuer Flächen bewältigt und die Rahmenbedingungen für nachhaltige Investitionen geschaffen werden.

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