Die Energiekrise hält Deutschland weiter fest im Griff – mehr denn je ist es an der Zeit, den Weg für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung zu bereiten. Logistikimmobilien können ein Treiber der Energiewende sein, denn in ihnen – oder besser auf ihnen – schlummern bislang ungenutzte Potenziale.
Die Neben- und Betriebskosten von Logistikimmobilien sind seit Beginn des Ukraine-Krieges sprunghaft angestiegen. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die Energiepreise – angesichts der enormen Mehrkosten ist von der sogenannten zweiten Miete die Rede. Doch es gibt Wege, mit denen Logistiker ihre Energiekosten senken können.
Neben den klassischen Standortfaktoren Erreichbarkeit, Transportmöglichkeiten und Anschluss an Warenströme spielen bei Logistikansiedlungen verstärkt Umweltaspekte eine Rolle. Moderne Logistikansiedlungen müssen ökologischen Anforderungen gerecht werden.
Der Fachkräftemangel gehört in der Logistikbranche zur Realität. Bei der Personalsuche stehen Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Neuen Ideen, die Logistikunternehmen nach außen tragen, bringen nicht nur mehr Aufmerksamkeit, sondern können auch bei der Personalsuche unterstützen. Das Ziel der Branche muss sein, die Logistik als nachhaltigen und zukunftssicheren Wirtschaftszweig zu etablieren.
Die Gewerbesteuer ist ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl für Unternehmen und für Gemeinden gleichzeitig eine wichtige Einnahmequelle. Doch weisen Kommunen Gewerbestandorte aus, ziehen Logistiknutzungen oft den Kürzeren – dabei bringen Logistiknutzungen Vorteile mit sich, die über einfache Gewerbesteuereinnahmen hinausgehen.